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Kommentar von Priv.-Doz. Frank Wolf, PhD, zum Update der ProtecT-Studie

Einordnung der ProtecT-Studie aus radioonkologischer Sicht

Das Kunststück, 1643 Patienten mit einer Krebsdiagnose in einen Arm ohne jegliche Therapie sowie zwei Arme mit höchst unterschiedlicher Therapie zu randomisieren, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden und hat sich in mehrerlei Hinsicht ausgezahlt: Die ProtecT-Studie zeigt ein nicht zu unterschätzendes Defizit im Management des Prostatakarzinoms auf, und zwar die Überdiagnostik und Übertherapie bei „Low risk“-Karzinom,1 wie im folgenden Kommentar dargelegt wird.

Seit der Rekrutierung bis ins Jahr 2009 hat sich in Bezug auf ein defensiveres PSA-Screening sowie das Angebot einer „active surveillance“ (AS) einiges getan. Dennoch bestehen vor allem im hausärztlichen und niedergelassenen Bereich Schwierigkeiten, die über Jahrzehnte gelebte Praxis des uneingeschränkten PSA-Screenings zu ändern und auf selektionierte Patienten einzuschränken, so wie es in den Leitlinien empfohlen wird.

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