Supraventrikuläre Tachykardien – Update ESC-Guidelines 2019

Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) veröffentlichte im September 2019 nach mittlerweile 16 Jahren aktualisierte Leitlinien zur Behandlung supraventrikulärer Tachykardien (SVT). In den vergangenen Jahren haben sich aufgrund der technologischen Fortschritte und wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Elektrophysiologie nicht nur das Verständnis und die Diagnostik, sondern auch die Therapieoptionen geändert.

Der Begriff „supraventrikuläre Tachykardie“ bezeichnet eine Vielzahl an Arrhythmien, bei der Sinustachykardie angefangen bis hin zu Makro-Reentry-Tachykardien wie Vorhofflattern. Somit bezeichnet dieser Begriff generell eine Tachykardie (Herzfrequenz >100/Min.) mit klassischerweise schmalen QRS-Komplexen (<120ms), deren Ursprung anatomisch oberhalb des His-Bündels liegt. Diese Tachykardien können sich aufgrund von aberranter Leitung, Schenkelblöcken oder unter antiarrhythmischer Therapie jedoch als Breitkomplextachykardien (QRS ≥120ms) präsentieren. Von diesem Begriff ausgeschlossen sind üblicherweise Vorhofflimmern und ventrikuläre Tachykardien, die in separaten Leitlinien adressiert werden.

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