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Krankheitskonzepte & Therapieansätze

Zur Behandelbarkeit der Hypersexualität

Wie viel Sex ist genug? Die Unbeantwortbarkeit dieser Frage erschwert eine Definition der Hypersexualität. Dazu kommen Unklarheiten hinsichtlich der Pathogenese und unterschiedliche Kriterien, wann eine Störung durch ein gesteigertes sexuelles Verhalten vorliegt. Aus therapeutischer Sicht lohnt sich die Kombination aus psychopharmakologischer Therapie und psychotherapeutischer Intervention.

Aus der Schwierigkeit, eine konkrete Angabe zur „gesunden“ Häufigkeit von Sex zu machen, ergibt sich eine große Varianz in der Häufigkeit des Vorliegens. Gingen Autoren vor 100 Jahren davon aus, dass es sich um ein „extrem seltenes“ Geschehen handeln würde,1 so gehen jüngere Arbeiten von einer Prävalenz von bis zu 12% bei Männern aus.2 Klar ist jedoch, dass das Vorliegen für Betroffene eine erhebliche Relevanz hat, und zwar aufgrund des Risikos möglicher Folgen: Substanzabhängigkeit, sexuell übertragbare Krankheiten, ungewollte Schwangerschaften, Jobverlust, Beziehungsverlust, sexuelle Gewalt.3–7

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