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Pneumo Aktuell 2021

Pneumo meets Palliativmedizin

Eine palliative Betreuung kommt gelegentlich immer noch „durch die Hintertüre“, wenngleich zahlreiche Studien zeigen, dass die möglichst frühe Integration eines Palliativteams Lebensqualität und Symptomlast verbessern und in einigen Situationen wohl auchdas Überleben verlängern kann. Per definitionem zielt die Palliative Care auf Wohlbefinden zu jedem Zeitpunkt der Erkrankungab, unabhängig von der Prognose. Somit sollte die Kontaktaufnahme mit einem Palliativteam bzw. einer Palliativinstitution primär von der Symptomlast und nicht von dem erwarteten Überleben abhängig gemacht werden.

Im Fachgebiet der Pulmologie leiden Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) im Durchschnitt an 11–14 Symptomen, was zeigt, wie wesentlich Kenntnisse einer entsprechenden Symptomkontrolle sind.1, 2 Man kann auch von der „Unsichtbarkeit der Atemnot“ sprechen, da viele Patienten die starken, erkrankungsbedingten Einschränkungen als Teil ihres Lebens ansehen und still ertragen. Somit sind Behandelnde aktiv gefragt, anamnestisch Symptome wie Atemnot, Appetitlosigkeit, Depression, Fatigue, Husten, Schlaflosigkeit etc. zu erheben. Eine sehr wertvolle Publikation im „Lancet“ widmet sich dem Symptommanagement bei COPD.3

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