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Aktuelle Register-Auswertung

„Diagnostic delay“ und Überleben bei Alpha-1-Antitrypsin-Mangel

Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (AATM) ist eine unterdiagnostizierte Krankheit und die verzögerte Diagnosestellung ist ein häufiges Problem. Dass dies zu einem schlechteren Outcome führen könnte, wurde schon lange vermutet. Nun konnte bei einer Auswertung des österreichischen Registers erstmals gezeigt werden, dass eine verzögerte AATM-Diagnose mit einem kürzeren Gesamtüberleben und transplantationsfreien Überleben assoziiert ist. Die Arbeit wurde im wissenschaftlichen Journal „Respiratory Research“ publiziert.1

Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (AATM) ist eine genetische Erkrankung, die sich u.a. als Lungen- oder Lebererkrankung manifestieren kann.2 Sie wird durch Mutationen im SERPINA1-Gen verursacht, das für den „Proteinase-Inhibitor“ (Pi) Alpha-1-Antitrypsin (AAT) kodiert.2 Die meisten Fälle von schwerem AATM entstehen durch das homozygote Auftreten der Punktmutation Glu342Lys („Z-Allel“), also durch den Pi*ZZ-Genotyp, der sowohl zu Lungen- als auch zu Lebermanifestationen führen kann und typischerweise durch einen niedrigen AAT-Serumspiegel gekennzeichnet ist.2–4 Schätzungen zufolge tragen über 100000 Personen in Europa den Pi*ZZ-Genotyp.5,6

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