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Europaweit gültige Norm für ästhetische Chirurgie seit 2015

<p class="article-content"><p>&bdquo;Die &Ouml;GP&Auml;RC setzt sich seit vielen Jahren f&uuml;r mehr Patientensicherheit bei &auml;sthetischen Eingriffen ein. Bereits 2009 wurden die Guidelines f&uuml;r &auml;sthetische Eingriffe erarbeitet und auf der Homepage unserer Gesellschaft publiziert&ldquo;, erkl&auml;rt Dr. Walther Jungwirth, Pr&auml;sident der &Ouml;GP&Auml;RC. Ein weiterer Schritt war das Normungsprojekt EN16372 Aesthetic Surgery Services, welches mit Unterst&uuml;tzung der &Ouml;GP&Auml;RC ins Leben gerufen wurde. Die Europ&auml;ische Norm f&uuml;r &auml;sthetische Chirurgie (EN16372) legt Qualit&auml;tskriterien bei &auml;sthetischen Operationen fest, und zwar vom Erstkontakt des Patienten bis zur letzten Kontrolle. Oberstes Gebot sind eine Qualit&auml;tssteigerung und eine Qualit&auml;tskontrolle zur Verbesserung der Patientensicherheit. Initiiert von &Ouml;sterreich unter Federf&uuml;hrung des Austrian Standards Institute konnte jetzt &ndash; nach 4-j&auml;hriger intensiver fach&uuml;bergreifender Arbeit &ndash; erstmals eine europaweit g&uuml;ltige Norm f&uuml;r &auml;sthetische Chirurgie fertiggestellt werden. Experten aus 22 europ&auml;ischen L&auml;ndern haben sich unter Mitwirkung von internationalen Fachgesellschaften intensiv mit dem Thema besch&auml;ftigt. Die Norm wurde von einer Mehrheit der europ&auml;ischen L&auml;nder best&auml;tigt und erlangte mit Anfang 2015 G&uuml;ltigkeit. Prim. Dr. Johann Umschaden und Univ.-Doz. Dr. Helmut Hoflehner, Schwarzl Klinik, haben ma&szlig;geblich an der Erstellung dieser Norm mitgearbeitet.<br /> Das Thema Auslandstourismus im Zusammenhang mit &auml;sthetischer Chirurgie wird in der Europ&auml;ischen Norm behandelt, weil es ein bekanntes Problem darstellt. &bdquo;Gerade jetzt, wo es in &Ouml;sterreich ein sehr strenges Gesetz zu &auml;sthetischer Chirurgie gibt, ist es umso wichtiger, dass auch f&uuml;r das &uuml;brige Europa einheitliche Richtlinien vorhanden sind. Viele Patienten fahren f&uuml;r Operationen in die angrenzenden ehemaligen Ostblockl&auml;nder, weil dort an Qualit&auml;t gespart wird und Operationen daher g&uuml;nstiger angeboten werden k&ouml;nnen. Wenn es Komplikationen gibt, enden diese oft tragisch, oder sie m&uuml;ssen dann meist in &Ouml;sterreich behoben werden und k&ouml;nnen zur Kostenfalle f&uuml;r den Patienten werden. Einheitliche Qualit&auml;tskriterien werden dieses Problem in Zukunft l&ouml;sen&ldquo;, so Hoflehner. &bdquo;Die Standards des Europ&auml;ischen Komitees f&uuml;r Normung (CEN) sollen auch k&uuml;nftig f&uuml;r ganz Europa gew&auml;hrleisten, dass die r&auml;umliche Ausstattung, Hygienema&szlig;nahmen und die fachliche Kompetenz eindeutig definiert sind&ldquo; erg&auml;nzt Umschaden. &bdquo;Eine Steigerung der Patientenzufriedenheit und die Verringerung von postoperativen Beschwerden und Komplikationen sind als Folge zu erwarten&ldquo;, erkl&auml;rt Jungwirth.</p></p> <p class="article-quelle">Quelle: Fischill PR </p>
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