Revision des Ellenbogens – eine besondere Herausforderung

<p class="article-intro">Revisionsoperationen stellen Chirurgen immer vor eine große Herausforderung. Erschwerend kommen beim Ellenbogen die oft sehr brüchige Knochensituation, multiple Voroperationen, veränderte anatomische Strukturen (z.B. Nerven) und die deutlich höhere Infektionsrate dazu. Ein führungsloses Ellenbogengelenk bedeutet einen nahezu vollständigen Funktionsverlust der oberen Extremität. Dies muss bei Revisionseingriffen insofern beachtet werden, als „Girdlestone“-Zustände keine brauchbare Alternative darstellen. Auch Arthrodesen nach gescheiterten Gelenksersätzen gestalten sich ob des ausgeprägten Knochenverlustes sehr schwierig und sind – wenn überhaupt – nur unter Verwendung von freien vaskularisierten Knochentransplantaten (z.B. Fibula) möglich.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Der Gelenksersatz am Ellenbogen (TEA) stellt bei den Hauptindikationen, wie der rheumatoiden Arthritis und der posttraumatischen Arthrose, eine durchaus effektive Behandlungsm&ouml;glichkeit dar. Verglichen mit anderen Gelenksersatzoperationen an H&uuml;fte und Knie wird der Gelenksersatz am Ellenbogen deutlich seltener durchgef&uuml;hrt und ist demnach eine &bdquo;low-volume surgery&ldquo;, wie es in einer k&uuml;rzlich publizierten US-amerikanischen Analyse hei&szlig;t. Daten von mehr als 3.000 F&auml;llen aus dem Beobachtungszeitraum 2007 bis 2011 wurden dabei ausgewertet. Darin wurde die durchschnittliche Komplikationsrate mit 3 % , die Infektionsrate mit 0,4 % , die Revisionsrate mit 0,5 % und die j&auml;hrliche Zunahme der OP-Zahlen mit ca. 6 % beschrieben. 4 % der operierten Ellenbogen mussten in diesem Zusammenhang innerhalb des ersten Monats nach TEA nochmalig station&auml;r behandelt werden.<sup>1</sup><br /> <br /> Die englische Arbeitsgruppe um Simon Frostick, die eine prospektive Studie &uuml;ber den &bdquo;Discovery Elbow&ldquo; (damals Fa. Biomet) publiziert und 100 F&auml;lle &uuml;ber 24&ndash;108 Monate dokumentiert hat, beschreibt eine Infektionsrate von 2 % sowie Lockerungsraten von 5 % bei prim&auml;ren TEA und 12 % nach Revisionseingriffen. Periprothetische Frakturen wurden mit ca. 7 % beziffert.<sup>2</sup><br /> Realistisch muss zurzeit mit Revisionsraten von bis zu 12 % in F&auml;llen der Hauptindikationen wie rheumatoider Arthritis und posttraumatischer Arthrose sowie nach der Versorgung osteoporotischer distaler Humerusfrakturen innerhalb von 10 Jahren gerechnet werden. Auch die Infektionsrate (abh&auml;ngig von Grunderkrankung und unterschiedlichen Voroperationen) ist im Vergleich zu anderen Gelenksersatzoperationen deutlich h&ouml;her (3&ndash;15 % ) anzusetzen.<sup>3&ndash;5</sup><br /> Allgemein k&ouml;nnen h&auml;ufige Ursachen, die zu einem Revisionseingriff f&uuml;hren, wie folgt aufgelistet werden:</p> <ul> <li>periprothetische Frakturen</li> <li>Protheseninfektionen</li> <li>aseptische Lockerungen</li> <li>mechanische Prothesenkomplikationen</li> <li>Trizepsinsuffizienz</li> <li>Nervensch&auml;den</li> </ul> <h2>Periprothetische Frakturen</h2> <p>Diese Komplikation stellt wie in vielen anderen Revisionsf&auml;llen unterschiedlichster Implantate eine besondere Herausforderung dar. O&rsquo;Driscoll et al berichten &uuml;ber eine f&uuml;nfprozentige H&auml;ufigkeit nach prim&auml;rer TEA.<sup>6</sup> Wesentlich ist dabei die Beurteilung der Implantatfestigkeit im Knochen. R&ouml;ntgen- und CT-Aufnahmen stellen integrative diagnostische Tools dar.<br /> H&auml;ufiger finden sich Frakturen am Humerus als an der Elle, da dort gr&ouml;&szlig;ere Hebelkr&auml;fte zustande kommen. Die Mayo-Klassifikation der periprothetischen Frakturen am Ellenbogen hat sich zur Festlegung eines Behandlungsalgorithmus sehr bew&auml;hrt.<br /> Liegen Frakturen der Epikondylen vor, die sich nicht in den Schaft fortsetzen und keine wesentliche Dislokation aufweisen, so kann durchaus mit einer kurzfristigen Ruhigstellung das Auslangen gefunden werden, da diese kn&ouml;chernen Strukturen weder f&uuml;r die Stabilit&auml;t noch f&uuml;r die Implantatverankerung notwendig sind. Meist erfolgt eine kn&ouml;cherne oder straff-bindegewebige Heilung, sodass keine weiteren Beschwerden zu erwarten sind. Auch Schr&auml;g- oder Spiralfrakturen an der Schaftprothesenspitze im Humerus k&ouml;nnen durch einen Ober-Unterarmgips f&uuml;r sechs bis acht Wochen konservativ zur stabilen Ausheilung, ohne eine wesentliche Bewegungseinschr&auml;nung des Gelenkes, gebracht werden (Abb. 1&ndash;2). In allen anderen F&auml;llen m&uuml;ssen die osteosynthetische Frakturversorgung (ORIF) und/oder der Implantatwechsel auf ein erweitertes Revisionsimplantat &uuml;berlegt werden.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1604_Weblinks_Seite70_1.jpg" alt="" width="688" height="551" /></p> <p>Da wir an unserer Abteilung seit einigen Jahren das Implantat &bdquo;Discovery Elbow&ldquo; (Fa. Lima) in Verwendung haben, greifen wir im Revisionsfall auf die Erweiterung der Humeruskomponente durch das &bdquo;Comprehensive SRS System&ldquo; (Fa. Zimmer-Biomet) zu (Abb. 3&ndash;6). Damit kann auch bei fehlendem distalem Humerus durch unterschiedlich lange Stems eine stabile intramedull&auml;re Verankerung gew&auml;hrleistet werden. Die Verbindung mit Komponenten des &bdquo;Discovery Elbow&ldquo;-Systems ist problemlos, sodass bei intakter und fester Ellenkomponente diese belassen werden kann und nur die Kondylenverbindung getauscht werden muss. Weiters ist die Erweiterbarkeit unter Einbeziehung des Schultergelenkes bis zum &bdquo;Total-Humerus&ldquo; m&ouml;glich.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1604_Weblinks_Seite70_2.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Protheseninfektionen</h2> <p>Hierbei sind sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie die allgemeinen Richtlinien der septischen Gelenkschirurgie bei liegenden Endoprothesen zu beachten. Im Speziellen gibt es bis dato keinen einheitlichen Algorithmus, wie im Falle einer infizierten Ellenbogenprothese optimal vorzugehen ist. In der Studie von Morrey et al 2015 wurden die M&ouml;glichkeiten des Debridements mit Prothesenerhalt, der zweizeitige Wechsel sowie die Resektionsarthroplastik beschrieben.<sup>7</sup><br /> Einigkeit herrschte dar&uuml;ber, dass bei Infektionen, die akut und innerhalb von 30 Tagen nach der Prim&auml;r-OP auftreten, durchaus ein Debridement mit Sp&uuml;lung und Wechsel des Polyethylenteiles in Erw&auml;gung gezogen werden kann. Sp&uuml;l-Saug-Drainagen am Ellenbogen halte ich aufgrund eines m&ouml;glichen Kompartimentsyndroms am Unterarm durch austretende Sp&uuml;lfl&uuml;ssigkeit f&uuml;r gef&auml;hrlich. Au&szlig;erdem ist der Nutzen dieses Vorgehens insgesamt als fraglich anzusehen. Die antibiotische Therapie ist zumeist eine Kombinationstherapie und richtet sich nach dem Antibiogramm.<br /> Infektionen, die sp&auml;ter oder &bdquo;schleichend&ldquo; auftreten, erfordern ein zweizeitiges Vorgehen. So wird im ersten OP-Schritt die Prothese entfernt und ein Spacer implantiert. Nach Ausheilung des Infektes wird eine neue Prothese eingesetzt. &Uuml;blicherweise liegen dazwischen 8&ndash;12 Wochen.<br /> Dabei ist zu beachten, dass nach Prothesenentfernung das Gelenk keinerlei Stabilit&auml;t aufweist. Auch die stabile Lage eines Zementspacers ist aufgrund des fehlenden Gelenksschlusses sowie der mangelhaften Verankerungsm&ouml;glichkeit extrem schwierig. Vorgefertigte Zementspacerformen existieren nicht. Somit ist man gezwungen, sich ebensolche zu &bdquo;basteln&ldquo;. Als Form f&uuml;r den Humerus eignen sich 10ml- und 20ml-Injektionen, die mit Zement ausgegossen und T-f&ouml;rmig &uuml;ber einen 2mm-Bohrdraht im rechten Winkel verbunden werden. Diesen kann man in den Humerusschaft einstecken (Abb. 7&ndash;8). Trotz Spacer erreicht man keine Stabilit&auml;t oder ausreichende Gelenksf&uuml;hrung. Erschwerend kommt hinzu, dass die Entfernung der Prothesenteile h&auml;ufig nur mit kn&ouml;cherner Abdeckelung von Humerus und/oder Ellenschaft m&ouml;glich ist. Die Knochendeckel m&uuml;ssen mit Cerclagen refixiert werden. All dies tr&auml;gt negativ zur Stabilit&auml;t des liegenden Spacers bei und stellt Sollbruchstellen des Implantatlagers dar. Postoperativ ist daher die Gipsruhigstellung unumg&auml;nglich.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1604_Weblinks_Seite71_1.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Aseptische Lockerung</h2> <p>In rezenten Studien zeigen die Kaplan-Meier-Kurven &uuml;ber 10 Jahre eine 80- bis 85 % ige &Uuml;berlebensrate.<sup>8</sup> Durch die &Auml;nderung des Koppelmechanismus von einer starren &bdquo;constrained&ldquo; auf eine &bdquo;semiconstrained&ldquo; Variante, die eine Varus-valgus-Beweglichkeit von ca. 3&ndash;5&deg; zul&auml;sst, konnte ein mechanischer Faktor, der &uuml;ber Hebelkr&auml;fte zur Lockerung der Humeruskomponente f&uuml;hrt, erheblich entsch&auml;rft werden. Auch die Verbesserung der Zementierungstechnik durch Einsatz von &bdquo;Low viscosity&ldquo;-Zement im Ellenbereich tr&auml;gt zur l&auml;ngeren Implantathaltbarkeit bei. Trotzdem ist in 2 % der F&auml;lle aufgrund aseptischer Implantatlockerungen innerhalb von 5&ndash;10 Jahren ein Revisionseingriff notwendig.<sup>2</sup> <br /> Nicht selten sind Lockerungen mit Frakturen oder Fissuren des Humerus- oder Ellenschaftes vergesellschaftet. Vorsicht ist hierbei beim Zementieren geboten, da durch den Zement-austritt Strukturen, wie z.B. der N. radialis, im mittleren Oberarmdrittel thermisch gesch&auml;digt werden k&ouml;nnen. Daher empfiehlt sich bei Revisionseingriffen neben der routinem&auml;&szlig;igen Identifikation und Darstellung des N. ulnaris auch die des N. radialis. <br /> F&uuml;r den &bdquo;Discovery Elbow&ldquo; werden unterschiedliche Steml&auml;ngen sowohl humeral (100mm, 150mm) als auch ulnar (75mm, 115mm) angeboten. Betrifft die Lockerung ausschlie&szlig;lich den Humerusteil, so kann bei intaktem Knochenlager eine l&auml;nger gestielte Komponente implantiert werden (Abb. 9&ndash;10). Die Koppelung mit der Elle &uuml;ber das Kondylenlager ist gr&ouml;&szlig;enunabh&auml;ngig. Liegen gr&ouml;&szlig;ere Defekte am distalen Humerus verwenden wir das &bdquo;Comprehensive SRS System&rdquo; (Fa. Zimmer-Biomet).</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1604_Weblinks_Seite71_2.jpg" alt="" width="510" height="474" /></p> <h2>Mechanische Prothesenkomplikationen</h2> <p>Implantatbr&uuml;che werden in der Literatur mit einer Pr&auml;valenz von ca. 1,2 % f&uuml;r die Humerus- und von ca. 0,6 % f&uuml;r die Ellenkomponente angegeben. Athwal et al beschrieben einen H&auml;ufigkeitsgipfel 5&ndash;8 Jahre nach Implantation.<sup>9</sup> <br /> Ein weiteres Problem betrifft den Polyethylenabrieb des Kondylenlagers. Gesch&auml;tzt wird, dass es in ca. 1 % der F&auml;lle bei &bdquo;semiconstrained&ldquo; Prothesen durch den PE-Abrieb (&bdquo;bushing&ldquo;) zu klinischen Problemen wie Osteolysen oder Instabilit&auml;ten kommt.<sup>10</sup> Ursache sind Scherkr&auml;fte, die bei Varus- und Valgus-Bewegung auf das Kondylenlager wirken und damit das Winkelausma&szlig; vergr&ouml;&szlig;ern (Abb. 11). <br /> Durch Varus/Valgus-Stressaufnahmen kann das Ausma&szlig; der Instabilit&auml;t im R&ouml;ntgen dargestellt werden. Der chirurgische Wechsel des Kondylenlagers ist vergleichsweise einfach durchzuf&uuml;hren.</p> <h2>Trizepsinsuffizienz</h2> <p>Der dorsale Zugang zum Ellenbogen erfordert es, den M. triceps brachii entweder nur auf die Seite zu halten oder zu splitten oder scharf vom Olekranon abzupr&auml;parieren oder auch eine Osteotomie des Olekranons durchzuf&uuml;hren. Dementsprechend k&ouml;nnen &bdquo;Triceps-on&ldquo;- und &bdquo;Triceps-off&ldquo;-Zug&auml;nge unterschieden werden. Ein intakter Muskel gew&auml;hrleistet nicht nur die aktive Streckung, sondern dient auch als wichtiger Weichteilmantel zur Deckung des dorsalen Gelenksbereiches.<br /> Die Pr&auml;valenz von Trizepsschw&auml;chen und Funktionsst&ouml;rungen wird mit 3&ndash;13 % angegeben.<sup>5, 11</sup> &bdquo;Triceps-off&ldquo;-Zug&auml;nge verursachen einen ca. 20 % igen Kraftverlust im Vergleich zu &bdquo;Triceps-on&ldquo;-Zug&auml;ngen.<br /> Im Revisionsfall l&ouml;sen wir die Sharpey&rsquo;schen Fasern vom Olekranon ab (&bdquo;triceps-off&ldquo;) und versuchen, den gesamten Muskel-Kapsel-Faszienschlauch nach radial abzupr&auml;parieren. Die Refixation erfolgt mit gekreuzten transoss&auml;ren N&auml;hten (vorzugsweise FiberWire) durch das Olekranon. Risse der Trizepssehne erfordern in den meisten F&auml;llen ein chirurgisches Vorgehen. Techniken wie die prim&auml;re Naht mit oder ohne Umkehrplastik bis hin zu freien Sehnentransplantaten und Augmentationstechniken mittels M. anconeus kommen zur Anwendung.</p> <h2>Nervenverletzungen</h2> <p>Die intraoperative sorgf&auml;ltige Darstellung des N. ulnaris und N. radialis (bei Revisionsf&auml;llen) ist wesentlich, um Nervenverletzungen zu vermeiden. Der direkte Nervenschaden ist im Vergleich zu indirekten Sch&auml;den durch Traktion oder Temperatur (aush&auml;rtender und/oder ausgetretener Zement) selten. <br /> Auch bei unverletzten Nerven sind Par&auml;sthesien in den jeweiligen Autonomgebieten in ca. 40 % der F&auml;lle zu erwarten.<sup>4, 5</sup> Diese erholen sich gro&szlig;teils innerhalb von 2 bis 3 Monaten. Wesentlich ist die spannungsfreie und weichteilgesch&uuml;tzte Bettung der Nerven im Gelenksbereich. Nerven d&uuml;rfen keinesfalls dem Implantat direkt anliegen oder bei Extension/Flexion im Ellenbogen &uuml;berdehnt werden. Nicht selten erfolgt daher die submuskul&auml;re Ventralverlagerung des N. ulnaris. Alternativ kann auch durch subkutanes Fettgewebe ein geeignetes Nervenlager geschaffen werden. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, den neuen Verlauf des oder der Nerven im OP-Bericht zu beschreiben, da bei Revisionseingriffen die verletzungsfreie Darstellung in Narbengebieten erschwerend hinzukommt.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Hanbing Zhuo et al: Total elbow arthroplasty in the United States: evaluation of cost, patient demographics, and complication rates. Orthopedic Reviews 2016; 8: 6113<br /><strong>2</strong> Alizadehkhaiyat O: Total elbow arthroplasty: a prospective clinical outcome study of Discovery Elbow System with a 4-year mean follow-up. J Shoulder Elbow Surg 2015; 24(1): 52-9<br /><strong>3</strong> Sneftrup SB et al: Revision of failed total elbow arthroplasty with use of a linked implant. JBJS Br 2006; 88(1): 78-83<br /><strong>4</strong> Krenek L et al: Complication and revision rates following total elbow arthroplasty. J Hand Surg Am 2011; 36(1): 68-73 <br /><strong>5</strong> Toulemonde J et al: Complications and revisions after semi-constrained total elbow arthroplasty: a mono-centre analysis of one hundred cases. Int Orthop 2016; 40(1): 73-80<br /><strong>6</strong> O&rsquo;Driscoll SW, Morrey BF: Periprosthetic fractures about the elbow. Orthop Clin North Am 1999; 30: 319-325<br /><strong>7</strong> Somerson JS et al: Diagnosis and management of periprosthetic elbow infection. J Bone Joint Surg Am 2015; 97(23): 1962-71<br /><strong>8</strong> Mukka S et al: Semiconstrained total elbow arthroplasty for rheumatoid arthritis patients: clinical and radiological results of 1-8 years follow-up. Arch Orthop Trauma Surg 2015; 135(5): 595-600<br /><strong>9</strong> Athwal et al: Revision total elbow arthroplasty for prosthetic fractures. J Bone Joint Surg Am 2006; 88(9): 2017-26<br /><strong>10</strong> Goldberg SH et al: Modes of wear after semicon-strained total elbow arthroplasty. J Bone Joint Surg Am 2008; 90(3): 609-619<br /><strong>11</strong> Dachs RP et al: Total elbow arthroplasty: outcomes after triceps-detaching and triceps-sparing approaches. J Shoulder Elbow Surg 2015; 24(3): 339-47</p> </div> </p>
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