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Kasuistiken zu Multimorbidität und Multimedikation

Prellungen und Hypertonie bei einer hochbetagten Patientin

Diese Artikelserie verfolgt das Ziel, Entscheidungsstrategien in ausgewählten Fällen aus der Praxis anhand der Ariadne-Prinzipien unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Evidenz zu diskutieren. Teil 1 stellt die Kasuistik einer 86-jährigen Patientin mit multiplen Prellungen nach einem Sturz vor, die im Krankenhaus erstbehandelt wurde.

Obwohl Multimorbidität und Multimedikation in der hausärztlichen Praxis weit verbreitet sind und bis zu 80% der hausärztlichen Konsultationen Patient:innen mit Multimorbidität betreffen,1 fühlen sich Hausärzt:innen häufig mit der Versorgung dieser Patient:innengruppe überfordert.2 Die Komplexität von multiplen Erkrankungen und pharmakologischen Verordnungen, die miteinander interagieren können, die Ungewissheit bei mangelnder Evidenz und inadäquaten Leitlinienempfehlungen für mehrfach erkrankte Patient:innen sowie eine häufig unkoordinierte Versorgung erschweren die Entscheidungsfindung. Für hausärztliche Konsultationen mit diesen Patient:innen wurden daher die sogenannten Ariadne-Behandlungsprinzipien als Aide-Mémoire entwickelt. Ariadne, die Tochter des kretischen Königs Minos, half Theseus mit Schwert und Wollknäuel, um den schrecklichen Minotaurus zu besiegen und anschließend den Ausgang aus dem Labyrinth zu finden.

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