© Klinik Donaustadt

Behandlung von Typ-II-Densfrakturen des alten Menschen

Der am häufigsten vorkommende Typ einer Densfraktur ist Typ II nach Anderson. Es gibt nach wie vor Kontroversen bezüglich der richtigen Behandlungsstrategie bei diesem Typ, da eine konservative Therapie eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Pseudoarthrose mit sich bringt. Doch geht eine Pseudoarthrose bei älteren Menschen tatsächlich mit vermehrten Schmerzen und einer Funktionseinschränkung einher und sollte sie daher ein Grund für eine Operation sein?

Von allen Halswirbelsäulen(HWS)-Frakturen haben Densfrakturen in der Gesamtbevölkerung mit 18% die höchste Prävalenz. Bei den über 80-Jährigen steigt diese sogar auf über 50%.1 Die Inzidenz von Densfrakturen zeigt einen biphasischen Verlauf, der erste Gipfel befindet sich im Alter von 20–30 Jahren, der zweite bei 70–80 Jahren.2 Es ist die häufigste Verletzung der HWS in der älteren Generation. Erklärbar wird dies durch die steifere untere HWS bei älteren Menschen, wodurch die obere HWS anfälliger für knöcherne und ligamentäre Verletzungen ist. Außerdem zeigt sich eine geringere Knochendichte im Alter. Ursache für Densfrakturen bei älteren Patienten sind daher oft Bagatelltraumen.2 Bei jüngeren Erwachsenen resultieren Densfrakturen hingegen aus Hochrasanztraumen.3 Der häufigste Unfallmechanismus ist die Hyperextension.3

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top