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Umweltfaktoren, Adhärenz & Phänotypen

Zentrale Aspekte bei atopischer Dermatitis

Über die medikamentöse Therapie hinaus bleiben die Berücksichtigung von Umweltfaktoren, die Sicherstellung der Adhärenz und die Anpassung der Therapie an Begleiterkrankungen oder Phänotypenwechsel zentrale Aspekte der AD-Behandlung.

Prof. Dr. Matthias Schmuth, Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie in Innsbruck, betonte, dass Schübe bei atopischer Dermatitis (AD) nicht nur durch IL-4/IL-13-Signale ausgelöst werden, sondern auch durch einen durch basophile Granulozyten vermittelten Neuroimmunkreislauf. Bei diesem setzen durch Allergene stimulierte Basophile Leukotriene C4 (LCT4) frei, die sensorische Nerven aktivieren und Juckreiz auslösen. Er unterstrich den Zusammenhang von Umweltfaktoren bei Störungen der Hautbarriere und dem Risiko von Schüben, wobei Hitze, niedrige Luftfeuchtigkeit, Schadstoffe, Tabakrauch, Wasserhärte und Reinigungsmittel die Hautintegrität beeinträchtigen und Entzündungen verstärken. Schmuths Fazit: „Die Veränderung der Umwelteinflüsse, die regelmäßige Verwendung von Emollienzien und die Stärkung der Patientenaufklärung sind wichtige Strategien zur Prävention, wie in den EuroDerm-Leitlinien 2025 dargelegt.“

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