Tafamidis zur Behandlung der Transthyretin-Amyloid-Kardiomyopathie

Bei der kardialen Transthyretin-Amyloidose handelt es sich um eine seltene infiltrative Kardiomyopathie, welche in den letzten Jahren zunehmend in den diagnostischen Fokus getreten ist und den betreuenden Arzt aus therapeutischer Sicht vor große Herausforderungen stellt. Der folgende Artikel soll neue Erkenntnisse über den Einfluss krankheitsspezifischer Therapieoptionen auf die strukturelle und funktionelle Entwicklung des Herzmuskels von betroffenen Patienten vermitteln.

Die Transthyretin-Amyloid-Kardiomyopathie (ATTR-CM) zählt zu den infiltrativen Kardiomyopathien, deren Pathogenese von Transthyretin (TTR), einem hepatisch synthetisierten Transportprotein für Vitamin A und Schilddrüsenhormone, dominiert wird.1 Eine pathophysiologische Schlüsselrolle nimmt dabei die Destabilisierung des TTR-Tetramers und Dissoziation in seine Monomere ein, welche in das umliegende Gewebe diffundieren und durch enzymatische Umwandlungsvorgänge unlösliche Komplexe in Form von Amyloidfibrillen bilden.2 Die Ablagerung von Amyloidfibrillen im Herzmuskel führt zu einer Verdickung des Myokards, welche mit einer erhöhten Steifigkeit mit begleitender diastolischer und systolischer Funktionseinschränkung einhergeht.3

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