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Ist das derzeitige Motto „SGLT2-Inhibitoren: Die neuen Alleskönner – jeder profitiert!“ gerechtfertigt?

SGLT2-Inhibitoren in der Kardiologie

SGLT2-Inhibitoren (SGLT2i) gehören seit Kurzem zu den zentralen Säulen der Behandlung von Patient*innen mit Herzinsuffizienz. Initial hochpositive Studienergebnisse bei Herzinsuffizienz mit reduzierter Linksventrikelfunktion (HFrEF) haben sich rezent auch bei Herzinsuffizienz mit mild reduzierter (HFmrEF) und erhaltener Linksventrikelfunktion (HFpEF) reproduzieren lassen, womit die Stellung der SGLT2i als moderne Kardioprotektiva untermauert ist.

Natrium-Glukose-Cotransporter-2 („sodium-glucose cotransporter 2“, SGLT2) sind auch als „solute carrier family 5 member 2“ (SLC5A2) bekannt und ein vielversprechendes therapeutisches Target für die neue Medikamentenklasse der SGLT2-Inhibitoren (SGLT2i). Ihr primärer Angriffspunkt ist der renale Kortex, der auch die höchste Expression an SGLT2 aufweist. Eine rezente Bioinformationsanalyse,1 die das SGLT2-Interaktionsnetzwerk aus vorhandenen Daten zusammenfasst, zeigte jedoch auf, dass SGLT2 in vielen anderen Organen und Geweben des Körpers, unter anderem auch in den Arterien und im Herzmuskelgewebe, exprimiert wird. Deshalb ist die Hemmung von SGLT2 auch aus kardiovaskulärer Sicht von Interesse.

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