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Ist Lipidmanagement auch bei älteren Patienten sinnvoll?

Mit zunehmendem Lebensalter nimmt die Polymorbidität in der Bevölkerung zu und bedarf entsprechend einer breiten medikamentösen Therapie. Um das Nebenwirkungsprofil gering und die langfristige Therapieadhärenz hoch zu halten, gilt es dabei, die langfristige medikamentöse Therapie auf die prognostisch wichtigen Präparate zu fokussieren. Der lipidsenkenden Therapie kommt dabei ein besonderer Stellenwert zu. Die Indikation zur medikamentösen Therapie einer Hypercholesterinämie bei älteren Patienten (über 70 Jahre) wird dabei allerdings mitunter kontrovers diskutiert.

In den vergangenen Jahrzehnten konnte LDL-Cholesterin (LDL-C) als einer der kardiovaskulären Hauptrisikofaktoren klar identifiziert werden. Dass LDL-C eindeutig in einem kausalen Zusammenhang mit der Entstehung der Atherosklerose und damit auch der koronaren Herzerkrankung steht, gilt heute als bewiesen. Dabei führt eine Statin-basierte Cholesterinsenkung statistisch zu einer relativen Reduktion der kardiovaskulären Ereignisrate um etwa 22% pro 1mmol/l (39mg/dl) LDL-C-Senkung, und das sowohl in der kardiovaskulären Primär- als auch Sekundärprophylaxe.1 Für andere Formen der Cholesterinsenkung wie z.B. Diät, Resorptionshemmung, PCSK9-Inhibition oder genetische Polymorphismen konnten vergleichbare Effekte gezeigt werden.2–5

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