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Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertension (CTEPH)

How to treat CTEPH im Jahr 2022?

Die chronisch thromboembolische pulmonale Hypertension ist eine seltene Erkrankung, die durch eine ungenügende Auflösung von Thromboembolien in den Lungenarterien entsteht. Große Serien konnten die Entstehung einer CTEPH nach akuter PE nur bei einem kleinen Prozentsatz der Patienten nachweisen. Daher gib es keinerlei Prophylaxe für CTEPH.

Obwohl die pulmonale Endarterektomie (PEA) die Therapie der Wahl darstellt, werden wenigstens die Hälfte aller CTEPH-Patienten nicht operiert oder leiden nach einer Operation weiterhin an Lungenhochdruck. Welche Patienten nach Operation einen unbefriedigenden Erfolg erreichen, ist präoperativ nicht mit Sicherheit zu sagen. Allerdings steht für diese Patienten ein neues interventionelles Therapieverfahren, die Ballonangioplastie (BPA) der Lungenarterien, zur Verfügung. Registerdaten zeigen eine hämodynamische und symptomatische Verbesserung mit einer 30-Tages-Mortalität <2%. Es zeichnet sich ab, dass die medikamentösen Behandlungen in Kombination mit BPA zu weiteren signifikanten Verbesserungen führen, daher wird häufig schon vor der Entscheidung zu einer mechanischen Therapie mit gefäßerweiternden Substanzen begonnen. Die drei Therapieoptionen ergänzen einander. In welcher Reihenfolge diese Komplementarität stattfindet, wird vom CTEPH-Team festgelegt.

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