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ATTR-Amyloidose: gute Daten zu Tafamidis und neue Therapien am Horizont

Der selektive TTR-Stabilisator Tafamidis hat die Therapie der ATTR-Amyloidose deutlich verbessert. Neue Daten, die im Rahmen des Heart-Failure-Kongresses 2023 präsentiert wurden, zeigen anhaltende Vorteile und ein signifikant verlängertes Gesamtüberleben. Außerdem befinden sich weitere Therapien in der Indikation in der Pipeline.

ATTR-Amyloidose ist durch Bildung und Ablagerung von Amyloidfibrillen charakterisiert. Sie entstehen, wenn in der Leber gebildetes und physiologischerweise als Tetramer sezerniertes Transthyretin (TTR) in Monomere dissoziiert, die in der Folge zu Amyloidfibrillen aggregieren, so Dr. Pablo Garcia-Pavia vom Hospital Universitario Puerta de Hierro in Madrid. Die Ablagerung der abnormen TTR-Varianten kann z.B. im Nervensystem, im Herzen oder im Magen-Darm-Trakt erfolgen. Es wird zwischen hereditären Formen der ATTR-Amyloidose, denen eine Mutation im Transthyretin- (TTR)-Gen zugrunde liegt, und erworbenen Formen der Krankheit unterschieden. Die pathophysiologische Kaskade erlaubt theoretisch Eingriffe an drei Stellen, so Garcia-Pavia: Man kann die TTR-Synthese unterbinden, die TTR-Tetramere stabilisieren oder den Abbau des abgelagerten Amyloids fördern. Für alle diese Optionen befinden sich Therapien in Entwicklung.1

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