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68. Österreichischer HNO-Kongress

Osia System: erste Erfahrungen mit einem neuen Knochenleitungsimplantat

Für die Versorgung von kombinierten Schwerhörigkeiten existieren verschiedene implantierbare Hörsysteme wie die aktiven Mittelohrimplantate (z.B. Vibrant Soundbridge) und die passiven und aktiven Knochenleitungshörsysteme. Wir berichten über die ersten sehr positiven Erfahrungen mit dem Osia System und den Knochenleitungsimplantaten OSI200 bzw. OSI300, über die Indikationsbereiche und darüber, wie die Implantation gelingt.

Aktive und passive Knochenleitungsimplantate sind eine optimale Therapie für Patienten mit einer Schallleitungsschwerhörigkeit oder kombinierten Schwerhörigkeit, die mit konventionellen chirurgischen Methoden nicht ausreichend hörversorgt werden können. Darunter fallen Patienten mit Gehörgangsatresien oder Stenosen, Fehlbildungen des äußeren Ohres und Gehörgangs oder Sklerosierungen des Mittelohrs, aber auch Patienten nach Tympanoplastiken ohne zufriedenstellende Verbesserung der Schallleitungskomponente. Passive Knochenleitungsimplantate sind Patienten vorbehalten, die eine physiologische Innenohrleistung haben und bei denen lediglich die Schallübertragung nicht ausreichend möglich ist. Hingegen stellen bei einer kombinierten Schwerhörigkeit mit verminderter Innenohrleistung lediglich aktive Implantate eine ausreichende Versorgung sicher.

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