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UEG Week 2022

Hepatitis E: eine Infektionserkrankung von zunehmender Bedeutung

Die Hepatitis-E-Virusinfektion ist eine Entzündung der Leber, welche durch das Hepatitis-E-Virus (HEV) ausgelöst wird. Verzehr von unzureichend erhitztem Schweinefleisch stellt den Hauptübertragungsweg in Europa dar. Auch wenn die allermeisten HEV-Infektionen klinisch stumm verlaufen, können Fälle einer schweren Hepatitis bis hin zum Leberversagen und – bei immungeschwächten Patienten – eine Chronifizierung der Infektion auftreten.

Insgesamt sind 8 HEV-Genotypen (GT) bekannt, von denen die GT1–4 für den Menschen von primärer Relevanz sind.1 GT1-Infektionen kommen in tropischen und subtropischen Ländern (v.a. in Afrika und Asien) vor und sind mit reduzierten hygienischen Bedingungen und kontaminiertem Trinkwasser assoziiert. Eine Besonderheit der GT1-Infektion ist, dass diese bei Schwangeren zu einer erhöhten Rate an akutem Leberversagen führt und mit erhöhter maternaler und fetaler Sterblichkeit (bis zu 20%) einhergeht.2

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