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LiVeline GastroHepatology

Fettleber: auf der Suche nach spezifischen Therapien

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung wird mit Adipositas in Verbindung gebracht und betrifft eine enorm hohe Anzahl an Menschen in den Industrieländern. Die wirksamste Therapie liegt in der Gewichtsreduktion. Eine zugelassene medikamentöse Therapieoption gibt es nicht, doch einige Substanzen aus der Diabetologie zeigen günstige Wirkungen auf die Leber.

Genetische Disposition,qualitative Ernährungsfehler, Mangel an Bewegung und kalorischer Überschussführen zu systemischen Komplikationen, die unter anderem die Leber betreffen, die darauf mit einem zunehmendem Fettgehalt reagiert. Neben Veränderungen des Kohlenhydrat- und Lipidstoffwechsels und neben der Insulinresistenz spielt dabei auchdie systemische Inflammation eine entscheidende Rolle. Obwohl es sich um ein systemisches Problem handelt, steht das Fettgewebe im Zentrum des Geschehens. Konkret führt eine Überladung des subkutanen Fettgewebes zu einer Reihe von Komplikationen. Man spricht von „limited adipose tissue expandability“, so Ao. Univ.-Prof. Dr. Elmar Aigner vom Landeskrankenhaus Salzburg. Wird die individuell unterschiedliche Aufnahmefähigkeit des Unterhautfettgewebes überschritten, kommt es zu metabolischen Auffälligkeiten und zur Einlagerung von ektopem Fett in innere Organe – allen voran die Leber. Für dieses bislang als nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) bzw. nichtalkoholische Fettleberhepatitis (NASH) bezeichnete Zustandsbild wurde kürzlich die neue Bezeichnung „metabolic-associated fatty liver disease“ (MAFLD) vorgeschlagen.1

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