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Wrap-Up Hepatologie AASLD/EASL 2020

Darmbakterien als Schlüssel zur Leber

Die Erforschung des Darmmikrobioms eröffnet nicht zuletzt die Chance auf neue Biomarker für Leberfunktion und -pathologie sowie möglicherweise auch auf neue Therapien. Dies zeigen Studien zur Wirksamkeit von Stuhltransplantationen bei verschiedenen Lebererkrankungen.

Dass es im Rahmen von Erkrankungen der Leber zur Dislokation bakterieller Bestandteile aus dem Darm in die Zirkulation kommt, ist seit vielen Jahrzehnten bekannt, so Univ.-Prof. Dr. Alexander Moschen, PhD von der Johannes Kepler Universität in Linz. Mittlerweile gäbe es jedoch, so Moschen, Belege, dass beispielsweise bei Autoimmunhepatitis ganze Bakterien aus dem Darm in die Leber transloziert werden und dort unter anderem Autoimmunprozesse fördern. Moschen: „Was im Darm geschieht, ist wichtig, denn es beeinflusst, was im Fettgewebe und anderen metabolischen Organen stattfindet und dann wieder der Leber vermittelt wird. Damit kann möglicherweise das Mikrobiom einen Angriffspunkt für neue Therapien bieten.“

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