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HR+ HER2– früher Brustkrebs

Zwischen Diagnose, Therapie und Lebensqualität

Patientinnen mit hormonabhängigem HER2-negativem Brustkrebs haben auch nach fünf Jahren ein erhöhtes Risiko für Spätrezidive. Daher ist es essenziell, Patientinnen nach gewissen Kriterien in „high risk“ versus „low risk“ zu unterteilen, um jene herauszufiltern, die von einer intensivierten antihormonellen Therapie im Sinne einer Kombination mit CDK4/6-Inhibitoren sowohl in Bezug auf das „invasive disease free survival“ (IDFS) als auch auf das „overall survival“ (OS) profitieren.

In der Adjuvanz gibt es zwei zugelassene CDK4/6-Inhibitoren – Abemaciclib und Ribociclib. Die Studien, die zur Zulassung dieser Substanzen geführt haben, waren die MonarchE-Studie für Abemaciclib und die NATALEE-Studie für Ribociclib. Diese beiden Studien unterscheiden sich in verschiedenen Bereichen wie den Einschlusskriterien, der Dauer der Medikamenteneinnahme, deren Dosierung, der erlaubten Kombination mit antihormonellen Therapieformen usw. Abemaciclib 150mg wird zweimal täglich durchgehend eingenommen und darf sowohl mit Aromatasehemmern (AI) als auch Tamoxifen +/– GnRH-Analoga kombiniert werden. Im Unterschied dazu wird Ribociclib 400mg (entspricht zweimal 200-mg-Tabletten) einmal täglich für drei Wochen eingenommen und danach für eine Woche pausiert. Ribociclib wird mit Aromatasehemmern +/– GnRH-Analoga kombiniert, nicht aber mit Tamoxifen. Die Einnahme von Abemaciclib erfolgt über zwei Jahre, jene von Ribociclib über drei Jahre.

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