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Photosensitivität

Phototoxische und photoallergische Reaktionen der Haut

Bei medikamentösinduzierten phototoxischen und -allergischen Reaktionen handelt es sich um kutane Nebenwirkungen, die u.a. durch UV-Licht ausgelöst werden. Die Diagnose kann meist in Zusammenschau der Medikamentenanamnese mit den auf sonnenexponierte Areale begrenzten Hautveränderungen gestellt werden. Manchmal sind jedoch Lichttestung, Photopatchtest, Photoprovokation, Histologie oder Laboruntersuchung zur Diagnosefindung notwendig. Bei der Verschreibung photosensibilisierender Medikamente müssen Patienten über Lichtschutzmaßnahmen aufgeklärt werden. Abhängig vom Medikament sind bei Langzeiteinnahme regelmäßige Kontrollen angezeigt, um die Entwicklung von Melanomen oder Plattenepithelkarzinomen frühzeitig zu erkennen.

Photosensitivität macht bis zu 8% aller kutanen unerwünschten Arzneiwirkungen aus. Unter Anwendung sowohl systemischer als auch topischer lichtabsorbierender Medikamente können entweder phototoxische oder photoallergische Reaktionen auftreten. Auslöser ist zumeist UVA-Licht, in selteneren Fällen auch UVB oder sichtbares Licht. Die wichtigsten Unterschiede zwischen der häufigeren phototoxischen und seltenen photoallergischen Reaktion sind in Tabelle 1 angeführt.

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