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Ein PDE4-Inhibitor gegen die seborrhoische Dermatitis

Seborrhoische Dermatitis wird topisch mit Antimykotika, Steroiden und Calcineurin-Inhibitoren behandelt. Die Wirksamkeit ist suboptimal, die Nebenwirkungen sind nicht zu unterschätzen. Nun zeigte der PDE4-Inhibitor Crisaborol gute Wirksamkeit und Verträglichkeit in dieser Indikation.

Die auch als seborrhoisches Ekzem bekannte seborrhoische Dermatitis ist mit einer Prävalenz von drei bis fünf Prozent häufig und kann für die Betroffenen belastend sein – insbesondere, wenn das Gesicht stark betroffen ist. Die genaue Ätiologie der Erkrankung ist unbekannt. Jedenfalls kommt es bei den Betroffenen zu einer starken Besiedelung der Haut mit den an sich harmlosen Malassezia-Hefen, deren Stoffwechselprodukte die Hautreaktionen verursachen. Ungeachtet der Häufigkeit der Erkrankung sind die Optionen in der Therapie suboptimal und die Ergebnisse oft unbefriedigend. Eingesetzt werden topische Antimykotika, topische Steroide und topische Calcineurin-Inhibitoren. Mit diesen Substanzen werden Clearance-Raten in der Größenordnung von 50% erreicht, so Dr. Sandra Pena von der University of Alabama. Gleichzeitig sind Nebenwirkungen relativ häufig und alternative Therapien werden dringend gesucht.

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