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Methylisothiazolinon

Ein Kontaktallergen mit vielen Gesichtern

Methylisothiazolinon (MI) gehört zur Gruppe der Isothiazolinone, die gerne als Konservierungsmittel oder Biozide verwendet werden. Das Anwendungsgebiet für MI ist breit gefächert und reicht von Kosmetika über die Textilindustrie bis hin zu Wandfarben. Es zählt noch immer zu den häufigsten 15 Kontaktallergenen und kann sich sehr unterschiedlich präsentieren, wie der vorliegende Fall deutlich veranschaulicht.

Isothiazolinone wie Benzisothiazolinon (BIT) und Octylisothiazolinon (OIT) wurden erstmals 1960 auf den Markt eingeführt, und zwar in Lederprodukten, Klebstoffen, Industriechemikalien, Farben und Reinigungsprodukten.1,2 Der erste Bericht einer allergischen Kontaktdermatitis (AKD) auf BIT wurde erst 1976 veröffentlicht.3 Es handelte sich um zwei Mitarbeiter, die Polyacrylatemulsionen für Farben und Wachse herstellten und Proxel CRL, einem industriellen Biozid, Pestizid und Konservierungsmittel (Imperial Chemical Industries, Slough, UK), ausgesetzt waren, welches BIT (10–20%) enthielt.1

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