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Gesundheit und Medizin

Deutsche Medizintechnik erholt sich langsam von Corona-Einbruch

Berlin - Reißender Absatz für Impfspritzen, weniger Nachfrage bei OP-Material: Corona hat auch die erfolgsverwöhnte Medizintechnik in Deutschland aus der Spur geworfen. Die Branche mit 235000 Beschäftigten erholt sich erst langsam von der Krise, wie eine Umfrage unter den Unternehmen zeigt.

Zwar wird in diesem Jahr mit einem Umsatzplus von voraussichtlich drei Prozent das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht. Die gewohnten höheren Wachstumsraten der Vergangenheit seien aber noch nicht wieder in Sicht. „Einzelne Bereiche sind noch immer sehr stark von der Corona-Krise betroffen", erklärte Marc-Pierre Möll, Geschäftsführer des Bundesverbands Medizintechnologie, kürzlich. Das betreffe insbesondere Unternehmen, die OP-Material liefern. Denn um Betten für Corona-Patienten freizuhalten, hatten Krankenhäuser immer wieder planbare Eingriffe verschoben.

Dramatisch sei, dass 42 Prozent der Unternehmen in der Verbandsumfrage davon ausgehen, dass sich ihre Gewinnsituation verschlechtere. Im Vorjahr waren es 63 Prozent gewesen. (ag/red)

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