Ärztevertreter für Ende von Corona-Massentests an Schulen
Berlin - Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat sich für eine Abschaffung der regelmäßigen Corona-Tests an Schulen ausgesprochen. Man brauche die anlasslosen Corona-Massentests in Schulen nicht mehr, wird Fischbach in Medienberichten zitiert. Denn Kinder erkrankten selten schwer an Covid-19.
„Was uns aktuell wirklich Sorgen bereitet: Die Kinderstationen sind voll mit ganz jungen Patienten, die an Atemwegserkrankungen durch das RSV leiden“, so Fischbach. Corona-Fälle seien die Ausnahme. Der riesige logistische Aufwand der Schnelltests lohne sich nicht und führe nicht selten zu falschen Ergebnissen.
Das Robert-Koch-Institut hatte zuletzt von einem starken Anstieg der Zahl an Krankenhaus-Einweisungen wegen Infektionen mit dem respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) bei Ein- bis Vierjährigen berichtet. Gefährlich kann dieser Infekt der oberen Luftwege insbesondere für Frühgeborene und vorerkrankte Kinder im ersten Lebensjahr werden. (ag/red).
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