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Myelodysplastische Syndrome

Therapie der MDS innerhalb klinischer Studien

<p class="article-intro">Die MDS gehören zu den häufigsten hämatologischen Krankheitsbildern, die Behandlung gestaltet sich aufgrund der Komplexität und Heterogenität jedoch schwierig. Dem starken Bedarf an zielgerichteten Therapien wird versucht, in zahlreichen klinischen Studien gerecht zu werden. Einige dieser neuen therapeutischen Ansätze werden im folgenden Artikel näher beschrieben.</p>
<hr /> <p class="article-content"><p>Die MDS sind eine Gruppe an erworbenen klonalen Stammzellerkrankungen, die durch eine uni- oder multiline&auml;re Zytopenie, Dysplasien im Knochenmark und in fortgeschrittenen Krankheitsstadien durch die Vermehrung von Blasten gekennzeichnet ist. Zum &Uuml;bergang in eine akute myeloische Leuk&auml;mie (AML) kommt es im Verlauf bei etwa einem Drittel der MDS-Patienten. <br />Geh&ouml;rten die MDS vor einigen Jahren noch zu den eher seltenen h&auml;matologischen Erkrankungen, sind sie heute aufgrund der demografischen Entwicklung und verbesserter Diagnostik zu einem der h&auml;ufigsten h&auml;matologischen Krankheitsbilder avanciert. <br />Die Behandlung der MDS bleibt allerdings schwierig, da es sich um eine komplexe und &auml;u&szlig;erst heterogene Erkrankung handelt. Der einzige kurative Ansatz ist weiterhin die allogene Stammzelltransplantation (alloSZT) und dar&uuml;ber hinaus sind nach wie vor lediglich vier Medikamente zugelassen: Epoetin alpha, Lenalidomid, Azacitidin und Deferasirox. Somit kommt im Kontext der MDS den klinischen Studien eine ganz besondere Bedeutung zu: Es besteht ein dringender Bedarf, das gegenw&auml;rtige therapeutische Armamentarium zu erweitern. Eine gro&szlig;e Anzahl an zielgerichteten Substanzen wird aktuell innerhalb klinischer Studien f&uuml;r Patienten, bei denen etablierte Therapieans&auml;tze ausgesch&ouml;pft sind, untersucht. <br />Derzeit schlie&szlig;en weltweit ca. 350 klinische Studien zur Untersuchung neuer Behandlungsans&auml;tze MDS-Patienten ein. Im Folgenden m&ouml;chten wir einige der aktuell im Rahmen europ&auml;ischer akademischer Netzwerke untersuchten therapeutischen Ans&auml;tze vorstellen.</p>
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