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SGED-Leitlinien zur Behandlung des Typ-2-Diabetes

Kombinationstherapie bereits in der ersten Linie empfohlen

Im Februar 2020 hat die Schweizerische Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie (SGED) neue Leitlinien zur Behandlung des Typ-2-Diabetes verabschiedet, die ganz im Zeichen der kardiorenalen Prävention stehen.1 Prof. Dr. med. Roger Lehmann, Zürich, hat diese, wie er betonte, modernsten Leitlinien der Welt im Rahmen des Update Refreshers Allgemeine Innere Medizin vorgestellt und erläutert.

Zwei Drittel aller Patienten mit Typ-2-Diabetes (DM2) sterben an einer kardiovaskulären Ursache. «Bei den über 65-jährigen Typ-2-Diabetikern ist die Todesursache in 68% der Fälle eine Herzkrankheit und bei 16% ein Schlaganfall», so Lehmann. Über 65-jährige Diabetiker haben im Durchschnitt 6,5 Komorbiditäten, dazu gehören neben den kardiovaskulären Erkrankungen auch COPD, Schmerzzustände, Depressionen und Demenz.2 «In der Schweiz leiden rund 6,4% der Bevölkerung an einem Typ-2-Diabetes. Davon hat mindestens ein Viertel eine chronische Nierenerkrankung, ein Drittel eine koronare Herzkrankheit und 25–45% haben eine Herzinsuffizienz, wobei viele gar nicht wissen, dass sie eine solche haben. Auch die Kombination von Typ-2-Diabetes, Herzinsuffizienz und chronischer Nierenerkrankung ist sehr häufig», erläuterte Lehmann.

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