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Fragestellungen zur Nitze-Leiter-Forschungsgesellschaft und zum Mitgliedsbeitrag
In der dritten ÖGU-Vorstandssitzung im Oktober dieses Jahres, die wir aufgrund der umfassenden und grundlegenden Beiträge, siehe letzter Bericht in ÖGU Aktuell 02/22, auf einen kompletten Jour fixe ausgeweitet hatten, wurden u.a. auch unten angeführte thematische „Ladenhüter“ lebhaft diskutiert und infrage gestellt. Letztendlich kamen wir zu dem Entschluss, bei der diesjährigen ÖGU-Jahrestagung nach schriftlicher Vorabstimmung auf der Jahreshauptversammlung folgende Fragen zu stellen – für alle ÖGU-Mitglieder, die nicht bei der Jahreshauptversammlung waren, seien die Fragestellungen und Resultate hier festgehalten:
Soll die Nitze-Leiter-Forschungsgesellschaft für Endoskope weiterhin mit einem Betrag von 5000 €/Jahr unterstützt werden?
Wir sind offenbar der Hauptsponsor und es gibt keine erkennbaren Aktivitäten dieser Gesellschaft, d.h., der Beitrag wird für die Raummiete der Exponate verwendet. Dies entspricht nicht der Intention der ÖGU, in deren Sinne medizinhistorische Forschung und Publikationen unterstützt werden sollen. Unklar ist auch, warum die Miete im Josephinum nicht von dessen Besitzer, der MedUni Wien, übernommen werden kann. Andererseits sind die Exponate der Ausstellung für das Fach Urologie von einem nicht unerheblichen historischen Wert.
Resultat: Die Nitze-Leiter-Forschungsgesellschaft wird weiter unterstützt, aber dazu aufgefordert, einen Tätigkeitsbericht vorzulegen.
Brauchen wir die En-bloc-EAU-Mitgliedschaft für Assistenz- und Fachärzte weiterhin?Und wie soll der Mitgliedsbeitrag bezahlt werden?
Die En-bloc-EAU-Mitgliedschaft wird aktuell für alle Mitglieder mit einem jährlichen Betrag von 40000 € durch die ÖGU mitfinanziert. Es stellt sich hier die Frage, ob diese Joint-Membership überhaupt notwendig ist bzw. auch genutzt wird. Für Fachärzte trägt sie sich eigentlich nur im Zusammenhang mit der reduzierten Kongressgebühr der jährlichen, internationalen Tagung und mit der monatlichen Online-Zustellung des „European Urology Journal“. Für Assistenten hat die Junior Membership sicherlich praktische und theoretische Vorteile in der Ausbildung im Zusammenhang mit dem EAU-Facharztdekret, welches auch die Basis unseren nationalen Facharzttitels ist. Eine finanzielle Unterstützung für die Ausbildungsassistenten in unverändertem Ausmaß muss unserer Meinung nach deswegen auch weiterhin durch die ÖGU gewährleistet sein. Eine En-bloc-Mitgliedschaft für Fachärzte solltein Zukunft jedoch mit einer kostendeckenden Beitragserhöhung (= ÖGU- + EAU-Mitgliedsbeitrag) von 145 € auf 220 € abgebildet werden.
Resultat: Die En-bloc-EAU-Mitgliedschaft bleibt bestehen, der ÖGU- + EAU-Mitgliedsbeitrag erhöht sich auf 220 €.
Arbeitskreis Prostata wird aufgelöst
Zusätzlich haben wir im Vorstand der ÖGU beschlossen, den Arbeitskreis Prostata zu beenden. Die Thematik dieses Arbeitskreises ist im Schnittfeld der Arbeitskreise Endourologie, Andrologie und Onkologie (= Prostatakarzinom) unterbewertet und hat auch nur noch wenige Mitglieder. Nach Rücksprache mit dem Leiter des Arbeitskreises, Prof. Jasmin Bektic, sind wir zu diesem Entschluss gekommen und werden den noch verbliebenen Mitgliedern empfehlen, sich je nach Interessenlage bei den anderen Arbeitskreisen anzumelden.
Ihr
Steffen Krause
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie
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